Trauer

Die emotionale Trauer nach einer Trennung oder einem Todesfall, stellt einen wichtigen Bestandteil im Prozess der Heilung und Verarbeitung dar. Nur wer in der Lage ist, sich adäquat mit seinen Gefühlen auseinanderzusetzen, wird im Laufe der Zeit eine aktive Verbesserung wahrnehmen.Die Praxis zeigt jedoch auf, dass die Trauerarbeit ein gewisses Maß an Zeit und Intensität in Anspruch nimmt. Schmerzhafte und traurige Gefühle müssen aktiv verarbeitet werden, um einen dauerhaften emotional positiv geprägten Umgang mit ihnen zu gewährleisten.In einigen Fällen ist eine angemessene Trauerarbeit und Verarbeitung nicht immer ausreichend gewährleistet. Belastende und negativ geprägte Gefühle zeigen sich auch nach Jahren noch und machen sich in bestimmten Lebenssituationen verstärkt bemerkbar. Überdurchschnittlich häufig ist dies der Fall, wenn die allgemeinen Bedingungen die normale Trauerphase überschatten.Rückt die aktive Trauer in den Hintergrund, da die Rahmenbedingungen – zum Zeitpunkt des traurigen Ereignisses dies erforderlich machen – können sich, diese negativ geprägten Gefühle, auf das ganze Leben Betroffener auswirken.Keine Zeit für die aktive Trauer zu haben, Notsituationen oder gar das Gefühl des Alleinseins, führen mitunter zur Verdrängung dieser schmerzhaften Gefühle. Nicht anders verhält es sich, wenn Betroffene zu lange oder gar zu intensiv trauern und trotzdem über das Ereignis nicht hinwegkommen.Die unzureichende Trauerbewältigung und -arbeit gilt zudem als ursächlich für Folgeerkrankungen wie beispielsweise Depressionen, Schmerzerkrankungen sowie Übergewicht.

Trauerbewältigung und Trauerarbeit durch Hypnotherapie

Aus der Trauer resultierende Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen, Ängste und Phobien, Schmerzerkrankungen sowie Übergewicht können über die Trauerarbeit und Trauerbewältigung durch die angewandte Hypnotherapie aktiv behandelt werden.Die Hypnotherapie wirkt in diesem Bereich wie ein Zeitraffer. Die Zeitspanne der Trauerphase wird enorm verkürzt und schmerzhafte Gefühle werden schneller verarbeitet, denn durch Hypnose lassen sich die Gefühle, welcher mit der Trauer einhergehen, schneller verarbeiten und effizienter abbauen.Die Altersregression (die Rückführung in die Vergangenheit) stellt einen wesentlichen Bestandteil der Trauerbewältigung mittels Hypnotherapie dar. Die negativen und traurigen Gefühle können nachhaltig und effizient aufgearbeitet werden und vollständig aufgelöst werden.Interessanterweise lässt sich im Rahmen der aktiven Trauerbewältigung durch Hypnose auch immer wieder feststellen, dass sogar Betroffenen geholfen werden kann, welche überdurchschnittlich lang und intensiv trauern.Ursächlich dafür scheint der Umstand der Selbstheilung, welcher eng mit dem Trancezustand einer angewandten Hypnose in Zusammenhang stehtDie im Gehirn gespeicherten Erlebnisse, Erfahrungen und Ereignisse sind während der angewandten Hypnotherapiesitzung viel leichter aus dem Unterbewusstsein abrufbar, als im Wachzustand. Genau hier liegt der entscheidende Unterschied, denn auch die Erinnerungen und Emotionen sind leichter löschbar bzw. durch positive Gefühle zu ersetzen.Die Erfahrungen werden in diesem Zusammenhang nicht gelöscht, vielmehr ist es so, dass die Erfahrungen und Erinnerungen daran keine belastenden Gefühle mehr bei Betroffenen auslösen.

Die Folgen der kindlichen Trauer

Die kindliche Trauer ist zumeist geprägt von emotionalen Leid. Häufig fehlt Betroffenen die Möglichkeit dieses Leid normal und vollständig zu verarbeiten. In vielen Fällen gelten die Eltern als auslösende Kraft.Betroffene Kinder können sich ihren Eltern nicht anvertrauen und lernen, die Trauer zu verdrängen und einfach zu funktionieren. Sie funktionieren so, wie es in der Regel von ihnen erwartet wird. Diese Art und Weise des Funktionierens, stellt eine überlebenswichtige psychologisch geprägte Strategie dar. Im späteren Leben kann sich diese Überlebensstrategie jedoch negativ auf das weitere Leben auswirken.So führt die verdrängte, kindliche Trauer nicht selten zu Esssucht wie beispielsweise die Sucht nach Kohlehydrate oder Zucker. Auch undefinierbare Stimmungsschwankungen – mit oder ohne depressive Episoden – sowie körperliche Schmerzen, bei welchen keine medizinische Ursache festgestellt werden kann, stellen einen Hinweis auf verdrängte Trauergefühle dar.Betroffene zeigen sich in bestimmten emotionalen Situationen extrem sensibel. Diese Reaktionen gehen sehr oft mit in adäquaten und gar schädlichen Reaktionen einher. Insbesondere bei Konflikten innerhalb einer Partnerschaft kommen diese sehr oft zum Ausdruck. Starke Verlustängste oder das beständige Gefühl einer tiefen Trauer werden aufgelöst.Beispielsweise wird das relativ unbedeutende Verhalten eines Partners gegenüber Betroffenen, durch Verlustängste oder dem Gefühl einer starken Trauer begleitet. In diesen speziellen Fällen stellt das Verhalten häufig einen Trigger einer unverarbeiteten Trauer oder Angst dar. Diese werden immer wieder stimuliert.Auch wenn sich Betroffene der Unverhältnismäßigkeit dieser Reaktionen bewusst sind, können sie selbst zumeist nichts daran ändern. Es ist in diesen Fällen mit großer Sicherheit davon auszugehen, dass dieses Verhalten aus unverarbeiteten Gefühlen resultiert. Diese lösen die unerwünschten Reaktionen immer wieder aus.Die Gefühle, welche den Trigger immer wieder auslösen, lassen sich mittels der angewandten Hypnotherapie sehr effizient und erfolgreich behandeln. Sie kommen zudem nicht nur innerhalb einer Partnerschaft zum Ausdruck, sondern finden auch im Bereich des Privatlebens sowie in Freundschaften oder gar am Arbeitsplatz statt.